Albanien - der Geheimtipp?

Unsere Erwartungen an das Land sind hoch. Überall hört und liest man, wie wundervoll und schön Albanien ist, Albanien als der Geheimtipp unter Reisenden. 

Das Innere des Landes hat eine wundervolle Natur, das Leben dort wirkt wie stehengeblieben. Die Menschen transportieren ihre Sachen mit Eseln oder Pferdekarren, Bahnschranken werden manuell von Arbeitern gesteuert. 


Fußgängerbrücken in Albanien

An der Küste treffen wir auf türkisfarbenes Wasser und weiße Strände, jedoch sind wir nicht alleine. Im ersten Ort, Sarande, reiht sich ein Hotel am nächsten, von schönen Naturstränden keine Spur. Deshalb möchten wir schnell raus aus der Stadt. 




Wir fahren die Küstenstraße entlang. Auch hier, viele Pensionen und kleine Unterkünfte. 

An unserem nächsten Platz stehen wir direkt am Meer, es gesellen sich noch ein paar andere Camper dazu. 





Hinter uns und den Strand entlang findet man viele Baustellen. Es werden Hotels, Bars und Campingplätze gebaut. 

Bisher überzeugt uns das Land nicht und als Geheimtipp würden wir es auch nicht bezeichnen. 


Die Straßenverhältnisse sind katastrophal, überall Schlaglöcher, Bodenwellen und kaputte Kanaldeckel, welche mit Gummireifen gestopft werden. 

Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde laufen frei rum oder überqueren ohne den Hirten die Straße. Dieser Umstand erfordert besondere Vorsicht, machen das Land aber um einiges sympathischer. 😁






Etwas weiter nördlich kommen endlos lange Sandstrände, welche sogar mit unserem Wohnmobil befahrbar sind. Wir fahren also das erste mal eine Sandpiste und stehen wieder direkt am Meer. Dieses Mal jedoch nicht an einem Strand sondern mitten drauf! Das war unser Albanien Highlight 😍 


Dylan Beach

Offroad Strecke 


Durchn Zufall bemerken wir: unser Auto hat die schlechten Straßenverhältnisse nicht ganz so gut weggesteckt. Ein Teil der Auspuffhalterung ist gebrochen. 

Schnell suchen wir eine Werkstatt um die Halterung schweißen zu lassen. In Albanien zum Glück kein Problem. Wir treffen auf Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, so können wir nach ca einer Stunde weiterfahren.




Weiter geht es Richtung Hauptstadt, wie in jedem Land muss diese mit auf unsere Liste. 

Tirana ist voll, wirklich voll. Dazu die etwas verrückte Fahrweise der einheimischen bedeutet wieder mal etwas Stress 😅 da wir keinen Parkplatz finden, beschließen wir uns damit zufrieden zu geben, ein Mal durch die Stadt durchgefahren zu sein. 


Auferstehungskathedrale


Unsere Route führt ins Landesinnere Richtung Elbsan, wo wir an einem tollen Platz in der Natur stehen. Wir treffen auf einige super nette Bauern, die sich an uns nicht stören, bevor es weiter nach Mazedonien geht. 

Unser Aufenthalt in Albanien war kurz, überzeugt wurden wir nicht. 

Eindruck hat es trotzdem hinterlassen ☺️




Kommentare

  1. Finde das so spitze was ihr macht 👍 freue mich schon auf Mazedonien🤗

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