Das Transitland

Die Einreise nach Nordmazedonien verläuft unkompliziert und schnell. Der erste Eindruck: schöne Natur, vorerst gute Straßenverhältnisse.

Für uns war Mazedonien ein Land, welches wir mal gesehen haben wollten, jedoch nicht all zu viel erwartete hatten. Es war mehr ein "Transitland". 

Wir landen auf einem Campingplatz, welcher mehr an einen Schrebergarten erinnert, direkt am Ohridsee. 


Camping Lakeside

Erneut dürfen wir eine tolle Bekanntschaft mit einer Alleinreisenden machen - zu unserem Glück. Denn wir sind wieder einmal ohne Bargeld unterwegs und ersparen uns, dank ihrer Hilfe,  den Weg in die Stadt. 😅 

Außerdem lernen wir durch sie Blütenpollen zum Essen kennen.  

Genau solche Bekanntschaften und die daraus resultierenden Erfahrungen machen unserer Reise aus. 


Blütenpollen


Nach diesem Wochenende geht es für uns als aller erstes in die Stadt. Der erste dm seit Beginn unserer Reise - Ein Großeinkauf bleibt da nicht aus, denn egal ob Windeln oder Snacks - die Auswahl war bisher nicht besonders vielseitig. 

Die Straßen in den in den Ortschaften sind oft eng und man schlängelt sich zwischen Strom- und Telefonkabeln durch. 




Weiter geht es Richtung Ohrid und zum Bay of Bones. Das Museum hat geschlossen, daher beschließen wir auf dem Parkplatz zu übernachten um das Dorf auf Stelzen am Morgen zu besuchen.


Parkplatz am Bay of Bones


Der Abend verläuft leider nicht so entspannt wie erhofft: ein Mann gesellt sich zu unserem Wohnmobil. Wir sitzen drin, alle Rollläden geschlossen. Er schleicht immer wieder hin und her, öffnet sich ein Bier und versteckt sich wieder hinter unserem Fahrzeug. Nach längerer Beobachtung, da wir uns nicht ganz wohl gefühlt haben, stellt mein Mann erschrocken fest: der  Mann steht direkt neben uns und ornaniert. Da er keine Anstalten macht damit aufzuhören fahren wir ein Stück weg. Auch als wir beide auf unseren Plätzen sitzen und ihn direkt sehen können, hört er nicht auf. 

Eine wirklich seltsame Begegnung. 


Die darauffolgende Nacht bleibt ruhig und der Besuch im Museum spannend.

Man kann die alten Lehmhäuser anschauen, drinnen gibt es Schlafplätze aus Stroh und Tierfellen. Alte Gefäße aus Ton stehen herum und sogar eine Babywiege ist zu sehen. 



Bay of Bones 



Spontan entscheiden wir nicht zurück, sondern durch den Galicica Nationalpark zu fahren. Unten wird mit einer vielseitigen Tierwelt geworben, für uns leider ohne Erfolg. Trotzdem begeistern uns die Wälder und die Aussicht von oben. 




Wir fahren weiter bis nach Bitola und halten an einem großen Stadtpark mit mehreren Spielplätzen, Bimmelbahn und Restaurants. Mal wieder etwas besonderes für die Kinder. 

Allgemein empfinden wir das Land als sehr kinderfreundlich. Die Spielplätze sind groß und vielfältig. Das meiste Kinderprogramm (wie Bimmelbahn oder Streichelzoos) umsonst.


Bitola 


Das Land hat nicht nur eine schöne Natur, auch die Menschen sind freundlich, der Sprit sowie die Lebensmittel günstig. Die Autobahn hat keine Maut und ist so gut wie nicht befahren. 

Jetzt im Nachhinein würden wir hierfür viel mehr Zeit einplanen. 


Kommentare

  1. In jedem Land eine neue Überraschung 😂

    AntwortenLöschen
  2. Gigantisch was die kleine Familie alles erlebt.

    AntwortenLöschen
  3. Sagenhaft was die junge Familie hier erlebt. Respekt

    AntwortenLöschen
  4. Oh man 😜 hört sich zum Teil ( die Geschichte mit diesem fremden Mann) ganz schön gruselig an. Auf so eine Überraschung könnte ich gerne verzichten 😀😉. 😁 Andere Länder 😀 andere Sitten 😂. Trotzdem macht ihr alles richtig. LG Grüße ☀️ Rosi und Edi 😘😘

    AntwortenLöschen
  5. Sehr schön 🤩
    Das Bild von dem Mann vor eurem WoMo hast vergessen zu posten 😂😂😂

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das sind wir ☺️

Rumänien

Die Vorbereitungen