Unser Reisealltag
Obwohl man auf Reisen keine Termine oder Zeitpläne hat, entwickelt sich mit der Zeit trotzdem ein kleiner Alltag und das Gefühl von Urlaub hört irgendwann auf.
Wie sieht unser Reisealltag bzw. unsere Routine denn aus?
Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass wir mit den Kindern so gut es geht über den Mittag fahren. So schlafen die beiden und langweilen sich nicht all zu lange.
Es kam schon das ein oder andere mal vor, dass unsere Strecke mehr als zwei Stunden benötigt, dann fahren wir abends los und legen die beiden bei Ankunft in ihre Betten.
Ein weiterer wichtiger Teil ist, das Fahrzeug vor einem längeren halt vorzubereiten. Dazu gehört ein voller Wassertank, eine leere Toilette, sowie Grauwassertank und das wichtigste: ein voller Kühlschrank.
Wie oft wir ohne Frischwasser oder einer vollen Toilette an einem Platz angekommen sind 🤦🏼♀️ da heißt es dann Wasser sparen 😅
Da wir in unserem Kühlschrank nicht unendlich viel Platz haben, gehen wir zwei bis drei mal in der Woche einkaufen - wie gut, dass das eine unserer (und vor allem Dominiks) Lieblingsbeschäftigung ist 😅
Mit dem Fahrrad einkaufen zu gehen machen wir mittlerweile kaum, denn die Möglichkeiten für Fahrradfahrer, vor allem mit Anhänger, sind katastrophal. Mal sehen wie das in den anderen Ländern wird.
Allgemein nutzen wir die Fahrräder nur noch sehr wenig, da es, auch für Ausflüge oder einfach als schöne Tour, keinen Spaß macht.
Auf der einen Seite entwickeln sich solche Routinen von selbst, auf der anderen jedoch braucht man diese Strukturen um nichts zu vergessen.
Damit wir vor der Abfahrt auch nichts vergessen, haben wir die verschiedenen Aufgaben aufgeteilt. Grob kann man sagen, mein Mann kümmert sich um die Dinge außerhalb vom Wohnmobil und ich mache alles innen abfahrbereit. Mittlerweile fliegt auch nichts mehr herum - das war nicht immer so.
Es hat eine Weile gebraucht, bis ich wirklich an alles gedacht, bzw. für alles einen geeigneten Platz gefunden habe. Selbst jetzt kann es durchaus passieren, dass ich einen Schrank auflasse und plötzlich eine Brotdose durchs Wohnmobil fliegt. 🥴
Der große wird bereits in fast alle Aufgaben mit eingebunden. Er spült, trocknet ab, hilft das Gas auf oder abzudrehen und sein Highlight ist es das Wohnmobil aus den Plätzen herauszufahren (natürlich nur mit Papa 🙃).
Da mein Mann ein Fernstudium absolviert, muss die Zeit zum lernen natürlich ich alle Planungen mit einbezogen werden.
Durch die Reise wurden unsere Kinder zu kleinen Langschläfern. So hat er morgens bis ca 8.30 Uhr Zeit sich um sein Studium zu kümmern.
Außerdem setzt er sich abends auch noch einmal vor seinen Laptop, außer unsere jüngste macht einen guten Mittagsschlaf und wir fahren nicht, dann lernt er mittags.
❤️🥰
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