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Sizilien - die Sonneninsel

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Auf Sizilien werden wir von Orangenbäumen am Straßenrand und unglaublich freundlichen Einheimischen begrüßt. Das Wetter ist regnerisch, wir machen das Beste draus.  Unsere Route führt uns nach Palermo. Es ist, wie in den meisten großen Städten in Italien, voll und chaotisch auf den Straßen. Dazu kommen enge Gassen und schlechte Straßenverhältnisse. Rechts überholt noch schnell ein Roller, links (ja, wirklich links😵‍💫) parkt plötzlich ein Auto auf der Straße.  Dominik ist gestresst, die Kinder haben keine Lust mehr - ein Glück ist der Platz nicht all zu schwer zu finden.  Die Stadt ist schön, aber dreckig (kennen wir mittlerweile nicht anders). Von Totenköpfen und Skeletten bis hin zur wunderschönen Kathedrale haben wir alles gesehen.  Kapuzinergruft  Kathedrale von Palermo  Kathedrale von Palermo Den Markt nehmen wir auch noch mit.  Für uns ein besonderes Erlebnis. Von allen Seiten wird gerufen, an jedem zweiten Stand gibt es frischen Fisch und natürlich ganz viel frisches Obst.

Die Frage der Finanzen

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  Die wohl wichtigste Frage wenn es um ein solches Vorhaben geht sind die Finanzen.  Wie macht ihr das finanziell? Arbeitet ihr von unterwegs? (Da ich hier keine passenden Bilder habe, gibt es ein paar hübsche Sonnenuntergänge zwischen den Zeilen😁) Mein Mann war Soldat, durch diese Dienstzeit erhält er während seinem Vollzeit Studium Übergangsgebührnisse. Das bedeutet, ihm wird sein Gehalt für einen begrenzten Zeitraum weiter bezahlt. Es war also klar, diese Zeit MUSS genutzt werden.  Unsere Wohnung haben wir gekündigt, die Autos wurden verkauft, um möglichst wenig monatliche Fixkosten zu haben.  Den großen haben wir vom Kindergarten abgemeldet und einiges aus unserem Inventar verkauft.  Ein weiterer Grund für diese Reise war, ein bisschen minimalistisch zu leben. Zu lernen mit wenigen Dingen klar zu kommen. Durch den verhältnismäßig wenigen Stauraum, kommt man da auch nicht drum herum.  Wobei man sagen muss, dass wir trotzdem noch zu viel dabei haben. 🥲 Wir haben, mit der

Vulkangestein und Meeresluft

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Unser nächstes Abenteuer wartet auf dem Weg zum Vesuv auf uns: wir folgen dem Navi, die Straße wird immer enger, bis wir fast zwischen zwei Mauern steckenbleiben.   Durch überlegtes Einweisen (mein Part 😌 ) und einen guten Fahrer (mein Mann)  kommen wir ohne Dellen oder Schrammen zu einem Parkplatz, mit tollem Blick auf den Golf von Neapel.  Aussicht auf den Golf von Neapel Auch hier sind Tickets für den Krater des Vulkans ausverkauft.  Das hindert uns nicht daran, zwischen all den Touristen Bussen (die wirklich fahren wie verrückte) mit dem Fahrrad und den Kindern im Anhänger, nach oben zu fahren. Eine tolle Aussicht bleibt jedoch aus, dicke Wolken reisen um dein Vulkan.  Von Sightseeing haben wir erstmal genug. Es ist zwar immer interessant und schön anzuschauen, jedoch mit zwei gelangweilten Kindern und größeren Menschenmassen nichts was wir jeden Tag brauchen 😅 Mittlerweile nutzen wir aufgrund der Straßenverhältnisse und engen Gassen übrigens lieber die Autobahn. 😌 Die Maut

Es geht los!

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Wir fahren abends los, damit die Kinder schlafen können und wir ein paar Kilometer schaffen.  Der Abschied war schwer, es flossen viele Tränen - sogar der große hat geweint. Als wir an der Tankstelle stehen, gerade beruhigt und die Tränen abgewischt, klingelt das Telefon - wir haben unser ganzes essen für die Fahrt vergessen.  Heißt nochmal zurück, nochmal winken, nochmal weinen.  Zum  Glück waren wir noch nicht weit.  Jetzt aber wirklich, los geht’s!  Unser Navi führt uns ein bisschen in die Irre, wir schaffen es aber am Morgen in Italien anzukommen. Strand in Cavallino Unser Plan: wir überspringen alles, was man nicht auch in einem längeren Urlaub machen könnte.  Der erste größere Stopp ist also Rom, die   Küste entlang durch die Toskana. Wir sind noch hoch motiviert die Autobahn zu meiden, über Landstraßen und kleine Dörfer zu fahren   - kleiner Spoiler: das ändert sich schnell 🥲  Freistehen in der Toskana                                                   In Rom finden wir

Die Vorbereitungen

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So eine Reise zieht natürlich eine Menge Planung und Vorbereitung mit sich - sollte man denken.  Wir haben viel in unseren Köpfen geplant, die Umsetzung fand jedoch erst kurz vor der Reise und nach Kündigung unserer Wohnung statt.  Unsere Möbel haben wir teilweise verkauft. Der anderen Teil wurde in einer Garage zwischengelagert. Anfangs dachten wir der Dachboden meiner Schwiegereltern reicht aus um all unsere Sachen zu deponieren - Pustekuchen - wir haben diese Garage randvoll gestellt und zusätzlich einen Teil im Dachboden verstaut. Wir sind beim ausräumen der Wohnung verzweifelt, weil es einfach kein Ende nehmen wollte.  Am Fahrzeug selbst haben wir nicht wirklich viel verändern müssen. Unsere Wahl viel auf einen Alkhoven, TEC mit Mercedes Sprinter Basis. Hier haben wir lediglich einen Gurtbock über die Firma VRS Systeme einbauen lassen um die rückwärts gerichtete Sitzgruppe eintragen und somit sechs Sitzplätze nutzen zu können.  Damit unsere Jüngste nicht aus dem Wohnmobil raus

Das sind wir ☺️

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Ich bin Jacky, Gemeinsam mit meinem Mann, unseren zwei Kindern und unserem Kater reisen wir für 1,5 Jahre im Wohnmobil durch Europa - herzlich willkommen auf meinem Blog :) Zu mir: ich bin 25 Jahre alt, Mama von zwei wundervollen Kindern, gelernte Kinderpflegerin und aktuell in Elternzeit.  Mein Mann heißt Dominik und ist 26 Jahre alt, war bis Juni 2023 Soldat und ist jetzt Vollzeit Student.  Unsere beiden Kinder sind drei Jahre und ein Jahr alt.  Schon lange vor der Idee durch Europa zu reisen, hatten wir den den Drang etwas Besonderes zu erleben und die Welt auf eine andere Art und Weise kenne zu lernen. 2018 fuhren wir beispielsweise mit einem Camper durch Südafrika. Zu unseren ersten Plänen gehörte die Auswanderung nach Kanada, nach kurzer Recherche wurde jedoch klar, das wird eher nichts 😅 Der nächste Einfall war die Auswanderung nach Schweden.  Bis uns dann die Idee kam, ein Wohnmobil zu kaufen und so, wie in Afrika, Europa zu entdecken.  Gesagt, getan. Im Juni 2022